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MONETA – 14.10.2012 4.11.2012

Eine Ausstellung zu
Frauen & Geld in Geschichte und Gegenwart
Geld vermittelt Einfluss. Es eröffnet Zukunftschancen und Anerkennung. Doch während Frauen weltweit ca. 70% der Arbeit leisten, verdienen sie aber nur 10% des Welteinkommens und kontrollieren nur 1% der Produktionsmittel.
Anlass für die Ausstellung ist die Eröffnung der ersten Frauenbank in Berlin 1910, als Ehefrauen bei der Kontoeröffnung noch ihre Männer um Erlaubnis fragen mussten.
Geld ist ein Tabu. Viele ältere Frauen trauen sich Geldgeschäfte nicht zu.
Die Ausstellung zeigt, dass Frauen schon immer in Geldgeschäften aktiv waren.

Themenschwerpunkte:
Pionierinnen im Bankwesen, die Vorbilder für
einen selbstbewussten Umgang mit Geld sind
die Bedeutung von Frauenkapital:
Frauen als Geldverleiherinnen,
Sparerinnen und Fundraiserinnen
der Einfluss von Stifterinnen
finanzielle Projekte zu Gunsten von Frauen in verschiedenen Kontinenten
Ausblick: Forderungen und alternative Finanzmodelle

Die Künstlerinnen:
Barbara Bachschmid
Tremezza von Brentano
Judith Breuer
Gabriele Saur-Burmester
Margit Goeltzer
Agij Gosse
Erika von der Heide
Regina Hellwig-Schmid
Maresa Jung
Ute Jungclas
Kattrin Kupka
Gabriele Landfried
Eva Löffelholz
Erika Lomberg
Lene Pampolha
Silvia Philipp
Marianne Pitzen
Doris Schilffarth
Margret Schopka
Gabriele Schulz
Gamma Thesa Therheyden
Uta Meurer
Rita Lü

Organisation der Ausstellung/Initiative Frauenfinanzgipfel:
Silvia Philipp, artsteps
Rahmenprogramm: Gleichstellungsstelle, Augsburg, VHS Augsburg
Historischer Bereich: Bettina Bab
Kuratorin Kunst: Marianne Pitzen
Projekt und Wanderausstellung des Frauenmuseums, Bonn
Ort: Toskanische Säulenhalle, Augsburg
Dauer: 14.10. 2012 bis 4.11.012
Öffnungszeiten: Fr – So, 11 – 18 Uhr, nach Absprache
Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Augsburg,
der Kreissparkasse Augsburg, Feinkost Kahn
Schirmherrschaft: Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl
Veranstalter: Silvia Philipp, artsteps,
 Frauenmuseum Bonn

Weitere Austellungsorte
FrauenFinanzGruppe Hamburg – Juni bis August 2011
Frauenmuseum Meran – März bis Juni 2012
Genderhaus Redange in Luxemburg – November 2012
Gemeinde Bruneck (Südtirol) – Mitte Januar bis Ende Februar 2013
Bremischen Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frauen und im belladonna, Kultur, Bildung und Wirtschaft für Frauen e.V.  – März und April 2013
Stadt Schwäbisch Gmünd – Mai bis Ende Juli 2013
Stadt Aalen – Mai bis Ende Juli 2013
Stadt Gifhorn – Mitte September bis Mitte Oktober 2013

Im Namen der Fuggerin

Ausstellung vom
3. Dezember. 2011 bis 7. Januar. 2012

in der Neuen Stadtbücherei Augsburg

Nach 2008 – einem Jahr, welches die Finanzwelt erschütterte, begann alles.
2010 – Deutschland steht hinter den USA und Japan als Schuldenweltmeister weltweit mit 2080 Milliarden Euro Staatsverschuldung an dritter Stelle. Nur die gute Wirtschaftslage lässt Deutschland europaweit am besten durch die Eurokrise kommen. Noch.
In diesem Jahr entschloss ich mich, das Projekt
„IM NAMEN DER FUGGERIN“ ins Leben zu rufen. Die Fugger waren das weltweit erste erfolgreiche Finanzunternehmen. Für mich stellte sich die Frage: Können die Werte der Vergangenheit Antworten auf künftige Finanzkrisen geben? Sollte man nicht aus der Geschichte lernen? Was hätten die Fugger, insbesondere ihre Frauen gesagt? Schließlich  basierte der Reichtum dieser Familie auf den Leistungen der Ehefrauen von Hans Fugger und Jakob Fugger, dem Älteren. Tatsächlich vermehrten Elisabeth Fugger Gfattermann und Barbara Fugger-Bäsinger das Vermögen derart, dass die Familie später zum ersten „Global Player“ in der Geschichte wurde.